Erste Anzeichen einer Depression erkennen und richtig handeln

Es geht dir irgendwie nicht gut? Du hast scheinbar auf nichts mehr Lust? Du bist von allem Möglichen genervt? Fragst du dich, was erste Anzeichen einer Depression sein können? Oder befürchtest du vielleicht bereits depressiv zu sein? Antworten auf die Frage, was erste Anzeichen einer Depression sein können, und was du gegen diese tun kannst, all das erwartet dich hier…

Warnsignale und Symptome richtig deuten

Was sind also typische Warnsignale für eine beginnende Depression, die wir leider allzu oft übersehen? Die Depression ist eine Erkrankung mit vielen Ursachen und Beschwerdebildern. Sie beeinflusst unser Wohlergehen, unser Handeln, Fühlen und Denken. Anzeichen und Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und auch schwanken.

Hier ein paar typische erste Anzeichen einer Depression:

  • Du grübelst immer mehr
  • Deine Konzentration lässt nach
  • Der Schlaf verändert sich oder ist bereits gestört
  • Du leidest unter Magenproblemen oder anderen, wechselnden, diffusen Symptomen
  • Deine Stimmung ist gedrückt oder
  • Du siehst dein Leben als sinnlos an u.v.m.

Eine Depression kann jeden von uns treffen, egal wie alt, egal welches Geschlecht. Leider erkranken allerdings Frauen etwa doppelt so oft an einer Depression als Männer.

Nicht alle depressiven Personen sind traurig und niedergeschlagen

Das verwundert dich? Ja, die wenigsten von uns wissen, dass viele depressive Menschen durchaus noch funktionieren. Sie gehen arbeiten, erfüllen ihre Aufgaben als Elternteil und sind ‚produktiv‘. Oft bemerkt es nicht einmal der Partner, wenn all dies noch klappt. Deshalb wollen wir uns hier einmal die ersten Anzeichen einer Depression genauer anschauen.

Verlangsamtes Denken, Entscheidungsschwierigkeiten und Co.

Du hast die Wahrnehmung, dass du nicht voran kommst? Du kannst dich schwer entscheiden und wägst permanent vieles in unendlichen Gedankenschleifen ab? Du grübelst, oft vielleicht sogar noch abends im Bett? Oder du fühlst dich bereits antriebslos, ziehst dich aus sozialen Kontakten immer mehr zurück?

Alles das sind erste Warnsignale, die in eine Depression münden können. Natürlich ist es völlig in Ordnung, auch mal zuhause zu bleiben und ein Treffen abzusagen. Aber wenn dir dies immer häufiger passiert, oder deine Freunde bereits sagen, dass sie dich kaum noch zu Gesicht bekommen, dann nimm dies ernst.

Du schläfst nicht mehr gut

Veränderungen deines Schlafverhaltens können erste Anzeichen einer Depression sein. Einschlafstörungen aufgrund von nervlicher Unruhe gehören z.B. dazu. Und jetzt wird es spannend: Eine Erklärung für diese ‚Einschlafdepression‘ ist die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Während es eigentlich dazu beiträgt, dass du leicht einschlafen kannst, wirkt es leider auch leicht depressionsauslösend.

Wenn du also bereits unter Sorgen und Ängsten leidest, kann es dazu beitragen, dass dich diese tendenziell überwältigen. In fast 50% der Fälle geht eine Depression auf Angst- oder Panikstörungen zurück. Das kann deine innere Anspannung steigern bis hin zu körperlichen Verspannungen. In diesem Fall ist die Einnahme von Melatonin als Hilfe für leichteres Einschlafen nicht angezeigt. Aber es gibt viele andere Dinge, die du für dich tun kannst, die ich dir hier am Ende des Artikels skizzieren werde.

Diffuse, wechselnde Symptome

Du hast unerklärliche Schmerzen oder Symptome? Mal ist es der Bauch, mal der Rücken, dann wieder die Kopfschmerzen? Ärztlicherseits ist bereits alles abgeklärt? Der Arzt hat dir bereits mitgeteilt, dass diese Schmerzen oder Symptome psychosomatisch seien und dass er nichts für dich tun könne?

Selbstverständlich kann man daran verzweifeln, insbesondere weil ohne Diagnose keine Behandlung möglich erscheint. Deshalb ist es so wichtig, die wahren Ursachen dieser körperlichen Symptome in den Blick zu bekommen und sie gezielt zu behandeln. Mehr dazu im Folgenden.

Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und rasende Gedanken

Hast du Schwierigkeiten, dich auch nur für 30 Minuten auf ein Buch oder einen Film zu konzentrieren? Deine Gedanken schweifen ab, springen hin und her, oder sie kehren immer wieder zu einem bestimmten, sorgenvollen Gedanken zurück? Und / oder du wirst immer vergesslicher?

Das muss in höherem Alter kein Anzeichen einer beginnenden Demenz sein. Viel Stress, Überforderung und Ängste können uns alle, egal in welchem Alter, in eine Depression hineingleiten lassen. Dabei wird uns die bereits langanhaltende Überforderung oft nicht bewusst, insbesondere wenn wir sehr leistungsorientiert sind und alle unsere sozialen Rollen gerne mehr als gut ausfüllen wollen.

Starke Gewichtsveränderungen können erste Anzeichen einer Depression sein

Isst du schon länger etwas mehr als dir guttut, weil du dadurch irgendwie ruhiger wirst oder gar Glück empfindest? Oder hast du stark abgenommen, weil du keinen Appetit verspürst? Schmeckt alles wie Knete oder erscheint dir essen zu müssen eher wie eine Last? Starke Gewichtsveränderung können mit dem Verlust von Freude, aber auch mit mehr Müdigkeit einhergehen.

Du siehst an diesen Beispielen, dass oft viele Dinge zusammenkommen. Lass es nicht so weit kommen! Suche dir Hilfe an einer Stelle, wo dein Problem ganzheitlich und multifaktoriell betrachtet wird.

Erste Anzeichen einer Depression: Was tun?

Du bist unschlüssig, weil du nicht recht weißt, ob deine Symptome und Anzeichen schwer genug sind für eine Depression? Hast du Angst, als depressiv abgestempelt zu werden und evtl. Freunde oder die Partnerin zu verlieren? An wen kannst du dich also mit deinem Verdacht wenden? Deshalb hier meine Tipps:

Höre auf deine innere Stimme oder dein Bauchgefühl

Du kannst nur Zeit verlieren und zu lange warten, bis du es wirklich mit einer manifesten Depression zu tun hast. Nimm erste Anzeichen einer Depression, wie die hier oben genannten, deshalb ernst.

Sprich mit einer Vertrauensperson deiner Wahl

Auch im privaten Umfeld gibt es sicher Menschen, die dir wohlgesonnen sind und sich Zeit nehmen, dich anzuhören. Warte auch hier nicht zu lange, bis du irgendwann niemanden mehr als hilfreich und konstruktiv erachtest. Denn dies ist ja ein Symptom der Depression. Nimm also rechtzeitig Hilfe, Unterstützung und Begleitung an.

Suche dir professionelle Unterstützung bei deinem Arzt oder deiner Heilpraktikerin

Auch hier achte auf Sympathie und Augenhöhe. Gehe nur zu Behandlern, denen du vertraust und bei denen du dich gut aufgehoben fühlst. Er oder sie sollte dich körperlich wie seelisch untersuchen und beraten. Eine ganzheitliche Herangehensweise ist hier das A und O, damit du nicht immer hoffnungsloser wirst.

Und beachte: Eine Depression kann neben psychischen auch körperliche Ursachen haben. Beispiele hierfür sind eine Schilddrüsenerkrankung, ein Mineralstoff- oder Eisenmangel, eine durchgemachte Infektion, die dich nicht mehr auf die Beine kommen lässt, u.v.m.

Sprich mit der Person deines Vertrauens über deine Probleme, Wahrnehmungen und Befürchtungen. Dies ist ungemein wichtig, auch um dich ganz zu verstehen. Du solltest dich und dein Leiden, ja auch deine bisher erfolglosen Lösungswege bei ihm oder ihr als gewürdigt sehen. Unnötig zu sagen, dass er oder sie sich Zeit für dich nehmen sollte, um dieses spezielle Vertrauensverhältnis Schritt für Schritt mit dir aufbauen zu können.

Gerne bin ich für dich da

Wenn du dich nun fragst, ob ich diese Person für dich werden könnte, dann ruf einfach an. In einem ersten kostenlosen Vorgespräch kannst du bereits feststellen, ob die Chemie stimmt und ob meine Behandlungsverfahren und Herangehensweisen etwas für dich sind.

Neben den o.g. Gesprächen und viel Zeit biete ich dir als Heilpraktikerin auch Naturheilverfahren, Hypnosen, systemische Aufstellungen sowie verschiedene Verfahren der Kinesiologie an. Diese gewährleisten, dass wir nicht nur bei Gespräch hängen bleiben, sondern auch dein Unbewusstes und deine Körperweisheit Schritt für Schritt in deinem Tempo mit einbeziehen können.

Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme und: Gute Besserung!