Selbstvertrauen aufbauen

Fehlt es Dir bei Entscheidungen und Aufgaben oft an Selbstvertrauen? Gehörst Du zu den Menschen, die fast jede Entscheidung sofort wieder in Zweifel ziehen? Wenn Du ein mangelndes Selbstvertrauen hast oder an Selbstzweifeln leidest, bist Du in guter Gesellschaft. Denn diese Gefühle kennen wir alle zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichem Maße. Vielen Menschen fällt es leichter, sich herauszuputzen und sich besonders darzustellen, als sich so zu akzeptieren, wie sie sind. Selbstvertrauen aufbauen ist dann höchste Zeit.

Die frühe Kindheit heilen

Die meisten von uns haben in der Kindheit mehr Neins gehört und „Lass das, Du kannst das nicht“ als Jas und „toll, mach weiter, super…“. In früher Kindheit, was ein prägendes Alter darstellt, wurde den meisten von uns von anderen wichtigen Leuten (meist unseren Eltern) gesagt, was wir tun und lassen sollten. Damit haben wir deren Maßstäbe übernommen, da wir gar keine andere Wahl hatten. Selbstvertrauen aufbauen kann man so nicht lernen.

Denn als Kinder sind wir davon abhängig, dass uns andere helfen, unsere Fähigkeiten und unser Selbstbild zu entwickeln. Wir blicken zu ihnen auf. Sie sollen uns sagen, ob wir etwas gut gemacht haben und ob wir uns ‚richtig‘ benommen haben und somit dazu gehören.

Selbstvertrauen aufbauen statt Perfektion & Co.

Viele von uns haben noch immer diese kindliche Vorstellung von Perfektion. So denken wir oft, dass unser Handeln, unser Äußeres und unsere Entscheidungen perfekt sein müssen. Das Fatale dabei ist: Wir hören weiterhin auf Personen im Außen, wie wir sein sollten und was richtig oder falsch für uns sei. Und wir reagieren noch immer – wie in der Vergangenheit – auf die oft hohen Erwartungen anderer.
Wenn wir erwachsen sind, sollten unsere Maßstäbe für eigene Leistungen und unser Selbstbild von innen kommen. Dann gilt es, die alten Verhaltensmuster abzulegen und Anerkennung nicht mehr bei anderen zu suchen. Wenn wir versuchen, es immer anderen recht zu machen oder wie andere zu sein, sollten wir uns damit beschäftigen, warum dies noch immer so ist, wie in unserer Kindheit.

Nobody is perfect – Selbstvertrauen aufbauen lernen

Lege zunächst einmal Deinen fremdgesteuerten Perfektionismus bei Seite und versuche es einmal mit sanfteren Erwartungen und Wünschen an Dich selbst, wie:

• Meine persönliche Höchstleistung ist…
• Ich gebe mein Bestes und das ist gut genug…
• Ich erforsche meine unbewussten Potentiale und nutze sie…
• Meine Grenzen und Fähigkeiten erweitern…

Solche Formulierungen solltest Du in inneren Monologen oder auch in Selbsthypnosen nutzen, so dass Du Dir Suggestionen gibst, um Dein Selbstvertrauen zu stärken. Auf diese Weise ist es sehr viel einfacher, Fortschritte zu machen und neue Wege zu gehen. Es ist schon erstaunlich, wie leicht wir uns durch negative Bemerkungen beeinflussen lassen, von außen wie von innen. Vielleicht kennst Du das auch: Wenn Dir jemand ein Kompliment macht, stellst Du es eher in Frage, als wenn jemand eine kritische Bemerkung macht.

Stabiles Selbstvertrauen

Wenn wir ein Gefühl dafür haben, wer wir sind, lassen wir uns nicht mehr so leicht erschüttern und beeinflussen. Die Kunst besteht darin, uns selbst immer mehr und realistischer zu entdecken. Dafür müssen wir nach innen gehen und uns mit uns selbst beschäftigen. Das hat nichts zu tun mit übertriebener Selbstbezogenheit oder Arroganz. Wahres Selbstvertrauen aufbauen heißt, dass wir uns akzeptieren, verstehen und unterstützen, wie wir sind. Dabei dürfen Fehler gemacht oder Umwege gegangen werden. Denn an diesen lernen und wachsen wir. Und aus manchem Schaden wurde mittelfristig schon so manche besondere Fähigkeit.

Abwertungen zurückweisen

Eine einfache Selbsthypnose-Technik besteht z.B. darin sich vorzustellen, dass man einen unsichtbaren Schutzschild um sich herum trägt. Schließe einmal kurz die Augen und frage Dich: Aus welchem Material sollte mein Schutzschild sein? Welche Form ist für mich am besten? Sollte es undurchdringlich oder semipermeabel sein? Entwickle auf diese Weise Dein Schutzschild, so dass negative auf Dich gerichtete Bemerkungen, Gesichtsausdrücke oder Energien auf Dein Gegenüber zurückfallen. Positive Bemerkungen hingegen dürfen zu Dir durchdringen, so dass Du die positive Energie mit jeder Körperzelle in Dich aufnehmen kannst.

Probleme lösen mit Selbsthypnose

Stellst Du Dir vielleicht Fragen wie: Wie kann ich unter all den Anbietern auf meine Fähigkeiten wirksam aufmerksam machen? Soll ich diesen oder jenen Arbeitsplatz annehmen? Ist er/sie die richtige Person für eine Beziehung?
Allein im Kopf durch Nachdenken wirst Du Deine Entscheidung kaum eindeutig fällen. Deshalb öffne Dein Unbewusstes. Nimm Dir Zeit und einen ruhigen Raum, so dass Du nach innen spüren kannst. Entspanne Dich zunächst ohne Entscheidungsfragen und komme gut bei Dir an. Genieße den zeitlosen Raum, in dem zunächst nichts zu tun ist, außer zu genießen und zur Ruhe zu finden. Irgendwann, wenn Du Dich entspannt und wohl fühlst, stell Dir eine für Dich wichtige Frage. Am besten fängst Du mit einer Ja-Nein-Frage an. Sei offen und neugierig, WIE sich die Antwort zeigt:

• Welche Körperzeichen nimmst Du vielleicht wahr?
• Was hörst oder siehst Du innerlich?
• Welche Antwort taucht wie von selbst auf, auch wenn Du sie Dir nicht erklären kannst?
• Wie geht es Dir mit Entscheidung A, wenn Du sie Dir innerlich vorstellst? Wie geht es Dir mit B?
• Welche Impulse entstehen?

Du kannst entspannte Selbstgespräche führen, Dialoge mit Deinem inneren Ich abhalten, oder ein Repertoire guter Ideen sammeln. In diesem speziellen Entspannungszustand, auch Trance genannt, kannst Du all Deine Erfahrungen und Dein Wissen, das Du im Laufe des Lebens angesammelt hast, ganz von selbst anzapfen. Du kannst immer mehr Alternativen finden, indem Du nicht Deinen normalen Alltagsgedanken lauschst, sondern Deinen inneren Gefühlen und Wahrnehmungen.

Gute Entscheidungen selbstsicher treffen

Wenn wir im Trubel des Alltags unter Zeitdruck und Sachzwängen nach Lösungen suchen, sind wir oft angespannt. Dann treffen wir häufig Entscheidungen, die nicht alle inneren Wahrnehmungen und Alternativen berücksichtigen. Wir erkennen dann oft erst später, dass es eine bessere Entscheidung gegeben hätte. Fast jeder von uns hat diese Erfahrung schon einmal gemacht.

Deshalb nimm Dir den o.g. entspannten Raum und Zeit. Akzeptiere sodann Deine Entscheidungen als die zu diesem Zeitpunkt bestmöglichen. Höre auf, Dich für vergangene Entscheidungen oder Handlungen abzuwerten. Stattdessen lerne aus Deinen Umwegen. Wende Dich der Gegenwart und Zukunft zu. Konzentriere Dich auf das Hier und Jetzt. Und: Nutze immer wieder Selbsthypnose für mehr innere Klarheit. Baue ganz nebenbei auch noch Stress und Druck ab. Entdecke viele neue Möglichkeiten und Antworten. Denn schon kleine Erfolge stärken Dein Selbstvertrauen bei der Entscheidungsfindung.

Wenn Du mehr über Hypnose und Selbsthypnose lernen willst, gönne Dir eine Hypnose bei mir oder schau vorbei in einem meiner Seminare, in denen es ausschließlich um Raum und Zeit für Dich geht, wie z.B. beim Achtsamkeitstag oder Aufstellungstag beim Improtrainment oder bei der Frauenpower.

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